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8 Aktives vs. Passives Monitoring
SZUT-Piotr edited this page 2025-02-26 15:39:12 +00:00

Aktives vs. Passives Monitoring


Passives Monitoring

Methode

Sammelt kontinuierlich bereits vorhandene Datenströme (z. B. Log-Dateien, Netzwerk-Pakete) ohne aktive Eingriffe in das System. Dies erfolgt über Tools wie Paket-Sniffer oder Flow-Analysatoren, die den Traffic "mithören".

Vorteile

  • Ressourcenschonend: Kein zusätzlicher Traffic durch aktive Anfragen.
  • Geringer Einfluss auf Systeme: Keine Unterbrechung laufender Prozesse.

Nachteile

  • Potenzielle Lücken bei der Problemerkennung: Erkennt nur bereits aufgetretene Fehler, keine proaktive Überprüfung.
  • Eingeschränkte Datenquellen: Abhängigkeit von vorhandenen Logs oder Traffic-Strömen.

Aktives Monitoring

Methode

Simuliert gezielte Aktionen (z. B. Ping-Abfragen, synthetische Transaktionen) zur proaktiven Überprüfung der Systemleistung und Verfügbarkeit.

Vorteile

  • Proaktive Fehlererkennung: Identifiziert Ausfälle oder Latenzen vor Nutzerbeschwerden.
  • Validierung von Service-Verfügbarkeit: Testet End-to-End-Funktionalität (z. B. APIs, Webseiten).

Nachteile

  • Erzeugt zusätzlichen Traffic: Kann Netzwerkressourcen belasten, insbesondere bei hoher Testfrequenz.
  • Mögliche Systembelastung: Synthetische Transaktionen beeinflussen unter Umständen die Performance.

Kombination

Beide Methoden ergänzen sich:

  • Passiv: Analysiert kontinuierlich bestehenden Traffic (z. B. Intrusion Detection).
  • Aktiv: Deckt versteckte Schwachstellen durch gezielte Tests auf (z. B. Load Testing).